Identity area
Reference code
Title
Date(s)
- 1949-2002 (Creation)
Level of description
Fonds
Extent and medium
3.6 m (31 Schachteln)
Context area
Name of creator
Administrative history
Die Verleihtätigkeit der evangelisch-reformierten Kirche formierte sich 1952 mit der Gründung der Verleihstelle Protestantischer Filmdienst, dem späteren Verleih ZOOM, durch den Schweizerischen Protestantischen Film- und Radioverband. Der Verleih verfolgte eine kirchlich geprägte Medien- und Bildungsarbeit und vertrieb Schmalfilmformate, ab 1974 auch Dias, Fotografie, Tonbilder, ab den 1980er Jahren auch Videoformate. Der Verleih legte von Beginn an einen Fokus auch auf Schweizer Filme. Bereits seit 1971 gab die Verleihstelle ZOOM in Zürich gemeinsam mit dem katholischen SELECTA-Verleih in Fribourg einen gemeinsamen Katalog heraus. Dieser Schmalfilmverleih war wiederum 1964 in Fribourg zur Unterstützung der Filmbildung in Jugend- und Erwachsenenorganisationen gegründet worden (Gründungsmitglieder: Franz Ulrich, Hugo Carpataux, Abbé Joseph Joye). Am 1. Januar 1991 erfolgte die Fusion zum ökumenischen Film- und Videoverleih SELECTA/ZOOM. Trägerschaft war der Verein ZOOM, der alle ökumenischen Tätigkeiten des Evangelischen und Katholischen Mediendienstes betrieb. Der Evangelische und Katholische Mediendienst führten den Verein nun gemeinsam in Zürich. Ab 1996 Verlegung nach Bern und Umbenennung zu ZOOM Verleih, analog zu den weiteren ökumenischen Projekten, der ZOOM Zeitschrift für den Film, der ZOOM Dokumentation und dem Pressedienst ZOOM Tip. Enge Zusammenarbeit mit der Filmkommission KEM (Kooperation Evangelischer Kirchen und Missionare)/HEKS (Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz)/BfB (Brot für Brüder), deren Filme via ZOOM Verleih verliehen wurden, und der Fachstelle der Filme für eine Welt. Mit der Abwicklung des Verleihbetriebes wurde ab 1. Januar 1996 das Film Institut in Bern beauftragt, das u.a. das Schweizer Schul- und Volkskino und die Schulfilmzentrale umfasste. Für den Parallelverleih und das Verleihprogramm waren aber weiterhin die Filmbeauftragten der kirchlichen Mediendienste zuständig. Nachdem das Film Institut Bern Ende 1998 seinen Film- und Videoverleih einstellte und die Zusammenarbeit mit ZOOM kündigte, wurde ab Januar 1999 der Verleih ZOOM mit der Head-Film AG in Zürich neu organisiert. Nach 2000 sukzessive Aufgabe des Filmverleihs, Verkauf der Filme an die Head-Film AG und Vertrieb durch den Medienladen. Die offizielle Übertragung der Tätigkeit des Verleihs an die Head-Film erfolgte am 1. Januar 2002, bei dieser rasch Einstellung der Tätigkeit per 2004 aufgrund des Bedeutungsverlusts von 16mm Filmkopien. Seit 2000 Fortsetzung der Tätigkeit mit dem Betrieb des Medienladens (heute Relimedia).
Die Existenzzeit ist eine Schätzung (Jahr des 1. publizierten Katalogs). Es liegt keine Gründungsurkunde vor.
Repository
Archival history
Der Bestand befand sich bei Hans Hodel (Bern), Filmbeauftragter des Evangelischen Mediendienstes. In seiner Funktion als Filmbeauftrager war Hans Hodel für zahlreiche Aktivitäten der kirchlichen Filmarbeit verantwortlich. Er war u.a. Geschäftsführer des ZOOM Verleihs, Mitglied der Filmkommission KEM/Heks/BfA und der Fachstelle Filme für eine Welt, Mitglied des Leitungsausschusses von Interfilm und WACCEuropa. Hans Hodel übergab der Cinémathèque suisse mehrere Bestände, die einzeln erfasst wurden.
Immediate source of acquisition or transfer
Depot von Hans Hodel, Filmbeauftragter des Evangelischen Mediendienstes. Hans Hodel übergab die Papierbestände in mehreren Ablieferungen (ca. 2009 und 2014) an die Dokumentationsstelle Zürich der Cinémathèque suisse. Hans Hodel übergab ebenfalls die Filmbestände des ZOOM Verleihs an die Cinémathèque suisse. Diese wurden in mehreren Ablieferungen an Penthaz geliefert und befinden sich im Departement Film, Cinémathèque suisse (Cinémathèque suisse: fonds mixte).
Content and structure area
Scope and content
Der Bestand dokumentiert die kirchliche Verleihtätigkeit. Die erste Serie enthält neben diversen Unterlagen Filmblätter der Verleihtitel, Statistiken, Abrechnungen sowie Unterlagen zu einzelnen Filmen. Die zweite Serie umfasst administrative Akten (Sitzungsprotokolle, Korrespondenzen, Vereinbarungen, Unterlagen zu Filmen u.a.) der Filmkommission KEM/Heks/BfA, der Oekumenischen Visionierungsgruppe, der Fachstelle Filme für eine Welt. Die dritte Serie enthält Rechercheunterlagen zur kirchlichen Fimarbeit und zu Peter von Gunten. Die Ordnung orientiert sich an der früheren Ordnerablage sowie an einer von Hans Hodel erstellten Struktur.
Dem Bestand in einer vierten Serie beigelegt ist jeweils 1 Archivexememplar der Verleihkataloge, die in der Cinémathèque suisse, Dokumentationsstelle Zürich bereits vorhanden waren.
Appraisal, destruction and scheduling
Kassation von Doubletten.
Accruals
System of arrangement
Serie
Conditions of access and use area
Conditions governing access
Gemäss Nutzungsreglement des Departements Non-Film
Conditions governing reproduction
Language of material
- German
Script of material
Language and script notes
Physical characteristics and technical requirements
Finding aids
Excel-Verzeichnis der Verleihtitel (2015)
Finding aid
Allied materials area
Existence and location of originals
Cinémathèque suisse, Dokumentationsstelle Zürich
Existence and location of copies
Related units of description
Notes area
Alternative identifier(s)
Access points
Subject access points
Place access points
Name access points
Genre access points
Description control area
Description identifier
Institution identifier
Rules and/or conventions used
Status
Final
Level of detail
Dates of creation revision deletion
Language(s)
- German
Script(s)
Sources
Abbildung (Digitales Objekt): S. 46-47 aus: Zoom Film- und Videoverleih, Katalog Nachtrag 1998, November 1997. Bestand Cinémathèque suisse.
Archivist's note
Erschliessung durch B. Elsener und S. Winzeler, Winter 2015/2016
Digital object metadata
Filename
chcscsz004_zoomverleih_nachtrag_katalog_1998.jpg
Latitude
Longitude
Media type
Image
Mime-type
image/jpeg