ZOOM Verleih für Film und Video

Bereich "Identifikation"

Typ des Rechtsträgers

Organisation

Autorisierte Namensform

ZOOM Verleih für Film und Video

Parallele Namensformen

Standardisierte Namensform gemäß anderer Regelwerke

Andere Namensformen

  • ZOOM Verleih

Kennzahlen für Körperschaften

Beschreibungsfeld

Daten des Bestehens

1971-2002

Geschichte

Die Verleihtätigkeit der evangelisch-reformierten Kirche formierte sich 1952 mit der Gründung der Verleihstelle Protestantischer Filmdienst, dem späteren Verleih ZOOM, durch den Schweizerischen Protestantischen Film- und Radioverband. Der Verleih verfolgte eine kirchlich geprägte Medien- und Bildungsarbeit und vertrieb Schmalfilmformate, ab 1974 auch Dias, Fotografie, Tonbilder, ab den 1980er Jahren auch Videoformate. Der Verleih legte von Beginn an einen Fokus auch auf Schweizer Filme. Bereits seit 1971 gab die Verleihstelle ZOOM in Zürich gemeinsam mit dem katholischen SELECTA-Verleih in Fribourg einen gemeinsamen Katalog heraus. Dieser Schmalfilmverleih war wiederum 1964 in Fribourg zur Unterstützung der Filmbildung in Jugend- und Erwachsenenorganisationen gegründet worden (Gründungsmitglieder: Franz Ulrich, Hugo Carpataux, Abbé Joseph Joye). Am 1. Januar 1991 erfolgte die Fusion zum ökumenischen Film- und Videoverleih SELECTA/ZOOM. Trägerschaft war der Verein ZOOM, der alle ökumenischen Tätigkeiten des Evangelischen und Katholischen Mediendienstes betrieb. Der Evangelische und Katholische Mediendienst führten den Verein nun gemeinsam in Zürich. Ab 1996 Verlegung nach Bern und Umbenennung zu ZOOM Verleih, analog zu den weiteren ökumenischen Projekten, der ZOOM Zeitschrift für den Film, der ZOOM Dokumentation und dem Pressedienst ZOOM Tip. Enge Zusammenarbeit mit der Filmkommission KEM (Kooperation Evangelischer Kirchen und Missionare)/HEKS (Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz)/BfB (Brot für Brüder), deren Filme via ZOOM Verleih verliehen wurden, und der Fachstelle der Filme für eine Welt. Mit der Abwicklung des Verleihbetriebes wurde ab 1. Januar 1996 das Film Institut in Bern beauftragt, das u.a. das Schweizer Schul- und Volkskino und die Schulfilmzentrale umfasste. Für den Parallelverleih und das Verleihprogramm waren aber weiterhin die Filmbeauftragten der kirchlichen Mediendienste zuständig. Nachdem das Film Institut Bern Ende 1998 seinen Film- und Videoverleih einstellte und die Zusammenarbeit mit ZOOM kündigte, wurde ab Januar 1999 der Verleih ZOOM mit der Head-Film AG in Zürich neu organisiert. Nach 2000 sukzessive Aufgabe des Filmverleihs, Verkauf der Filme an die Head-Film AG und Vertrieb durch den Medienladen. Die offizielle Übertragung der Tätigkeit des Verleihs an die Head-Film erfolgte am 1. Januar 2002, bei dieser rasch Einstellung der Tätigkeit per 2004 aufgrund des Bedeutungsverlusts von 16mm Filmkopien. Seit 2000 Fortsetzung der Tätigkeit mit dem Betrieb des Medienladens (heute Relimedia).
Die Existenzzeit ist eine Schätzung (Jahr des 1. publizierten Katalogs). Es liegt keine Gründungsurkunde vor.

Orte

Rechtlicher Status

Ämter, Beschäftigungen und Aktivitäten

Mandate/Herkunft der Kompetenz

Interne Strukturen/Genealogie

Allgemeiner Zusammenhang

Beziehungsfeld

Access points area

Zugriffspunkte (Thema)

Zugriffspunkte (Ort)

Occupations

Bereich "Kontrolle"

Identifikator der Normdatei

CHCS000040ISAAR

Archivcode

Benutzte Regeln und/oder Konventionen

Status

Final

Erschließungstiefe

Teilweise

Daten der Bestandsbildung, der Überprüfung und der Skartierung/Kassierung

Sprache(n)

Schrift(en)

Quellen

Anmerkungen zur Wartung

  • Zwischenablage

  • Exportieren

  • EAC

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