Katholischer Mediendienst

Bereich "Identifikation"

Typ des Rechtsträgers

Organisation

Autorisierte Namensform

Katholischer Mediendienst

Parallele Namensformen

Standardisierte Namensform gemäß anderer Regelwerke

Andere Namensformen

Kennzahlen für Körperschaften

Beschreibungsfeld

Daten des Bestehens

1989-2014

Geschichte

Der Schweizerische Katholische Volksverein (SKVV) gründete 1931 eine katholische Filmkommission, mit dem Ziel, die bereits vorher bestehenden einzelnen kirchlichen Initiativen besser zu koordinieren und auszubauen. In Folge der Enzykla Vigilanti cura (lat.: Mit wachsamer Sorge) im Jahre 1936, in der Papst Pius XI. zur Auseinandersetzung mit dem Medium Film aufrief, erfuhr die katholische Filmarbeit einen Aufschwung. Die Gründung einer zentralen Stelle, des späteren Filmbüros, wurde ab 1935 vorangetrieben (1935 Gründung einer Film-Pressestelle, 1938 Filmbüro des SKVV in Luzern, ab 1942 Filmbüro in Zürich). Das Filmbüro in Zürich entwickelte sich aus den filmpublizistischen Tätigkeiten der Kirche, ab 1941 war dies die Zeitschrift Der Filmberater. Als Leiter des Filmbüros und Filmbeauftragte wirkten Charles Reinert (1942-1961), Stefan Bamberger (1962-1966), Franz Ulrich (1966-1970) und Ambros Eichenberger (1970-1994). Parallel zur filmpublizistischen Tätigkeit legte das Filmbüro eine Bibliothek und umfassende, bis in die 1930er Jahre zurückreichende Dokumentation an, war beratend tätig, koordinierte kirchliche Aktivitäten in der Filmarbeit, der Filmförderung u.a. Die Bereiche Filmpublizistik und -dokumentation wurden sukzessive mit ihren evangelischen Pendants fusioniert und als ökumenische Projekte weitergeführt. Der Filmberater wurde 1973 zum ZOOM-Filmberater, 1992 wurde die von der evangelischen Kirche gesammelte Dokumentation in die Bestände in Zürich integriert und gemeinsam als ZOOM Dokumentation für Film weitergeführt. Die Zeitschrift wurde 1999 eingestellt, die Dokumentation 2002 in die Cinémathèque suisse integriert.
Bis 1987 war der Rechtsträger des Filmbüros die SKVV, später der Verein Katholische Medienarbeit, ab 1989 der Verein katholischer Mediendienst. Heutiger Nachfolger ist der 2014 gebildete Verein Katholisches Medienzentrum.

Orte

Rechtlicher Status

Ämter, Beschäftigungen und Aktivitäten

Mandate/Herkunft der Kompetenz

Interne Strukturen/Genealogie

Allgemeiner Zusammenhang

Beziehungsfeld

Access points area

Zugriffspunkte (Thema)

Zugriffspunkte (Ort)

Occupations

Bereich "Kontrolle"

Identifikator der Normdatei

CHCS000008ISAAR

Archivcode

Benutzte Regeln und/oder Konventionen

Status

Erschließungstiefe

Daten der Bestandsbildung, der Überprüfung und der Skartierung/Kassierung

Sprache(n)

Schrift(en)

Quellen

  • Fritz, Nathalie/Martig, Charles/Perlini-Pfister, Fabian (Hg.): Nur für Erwachsene. Katholische Filmarbeit in der Schweiz. Zürich 2011.
  • Gerber, Adrian: "Eine gediegene Aufklärung und Führung in dieser Materie". Katholische Filmarbeit in der Schweiz 1908-1972. Fribourg 2010.

Anmerkungen zur Wartung

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