Zone d'identification
Type d'entité
Personne
Forme autorisée du nom
Liechti, Peter
forme(s) parallèle(s) du nom
Forme(s) du nom normalisée(s) selon d'autres conventions
Autre(s) forme(s) du nom
Numéro d'immatriculation des collectivités
Zone de description
Dates d’existence
1951-2014
Historique
Peter Liechti (geb. 8.1.1951 St. Gallen; gest. 4.4.2014 Zürich), absolvierte zunächst das Gymnasium und begann ein Medizinstudium, welches er jedoch abbrach. Er erwarb das Diplom für das Höhere Lehramt im Zeichnen der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich (HGKZ) und absolvierte ein Studium für Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Von 1981 bis 1982 lebte Liechti auf Kreta und beschäftigte sich mit der Malerei und dem Schreiben, im Folgejahr entstanden erste Filmexperimente. Ab 1986 war er als freischaffender Autor, Regisseur, Kameramann und Produzent tätig. Liechti realisierte einen Spielfilm (Marthas Garten) sowie diverse Experimental-, Essay- und Dokumentarfilme. Viele Filme entstanden in Zusammenarbeit mit anderen bekannten Künstlern und Musikern wie Roman Signer, Norbert Möslang, Andy Guhl, Fredy Studer, Hans Koch, Martin Schütz oder Nam June Paik. Liechti gehörte 1985 zu den Mitbegründern des Programmkinos KinoK in St.Gallen; von 1988 bis 1995 war er Mitglied der Filmgruppe "Achtziger Film" in Zürich. Mit seinen Filmen gewann er zahlreiche nationale und internationale Preise; er wurde in diversen Retrospektiven geehrt und war als Dozent und Mentor tätig. 2009 gewann er u.a. den europäischen Filmpreis für Das Summen der Insekten, 2010 den Grossen Kulturpreis der Stadt St. Gallen sowie den Kunstpreis der Stadt Zürich und 2014 wurde er für Vaters Garten – Die Liebe meiner Eltern mit dem Schweizer Filmpreis für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. 2014 starb Peter Liechti im Alter von 63 Jahren in Zürich. Siehe auch https://www.peterliechti.ch/page.php?1,2,0, und https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Liechti