Bereich "Identifikation"
Signatur
Titel
Datum/Laufzeit
- 1914-2015 (Anlage)
Erschließungsstufe
Fonds
Umfang und Medium
70 Schachteln (1 Spezialformat)
Bereich "Kontext"
Name des Bestandsbildners
Biographische Angaben
Alexander J. Seiler (geb. 06.8.1928 in Zürich, gest. 11.11.2018 in Zürich), ab 1947 Studium der Germanistik, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Philosophie und Theaterwissenschaft in Basel, Zürich, Paris, München und Wien, Abschluss mit einem Doktorat 1957. Tätigkeit als Kulturjournalist in Basel und Zürich. 1955 Heirat mit der Pianistin und Filmschaffenden June Kovach. Ab den 1960er Jahren war Seiler als Regisseur, Autor und Produzent tätig und prägte mit seinen oft gesellschaftpolitisch ausgerichteten Dokumentarfilmen, seiner Tätigkeit als Filmproduzent und seiner filmpolitischen Arbeit das Schweizer Filmschaffen mehrere Jahrzehnte nachhaltig. 1961 Gründung der Filmproduktion Seiler + Gnant Filmproduktion mit June Kovach und Rob Gnant, von 1972-1982 Produktionsgemeinschaft Nemo Film GmbH (mit Kurt Gloor, Markus Imhoof, Fredi Murer, Yves Yersin u.a.), 1982-2002 Zyklop Film AG.
Von 1965-70 hatte Seiler das Amt des Sekretärs des Verbands Schweizerischer Filmgestalter inne und blieb bis 1984 Vorstandsmitglied. Er war Mitbegründer des Schweizerischen Filmzentrums (heute Swiss Films) und dort von 1968-84 aktiv sowie der Solothurner Filmtage. 1969-71 Mitglied der Eidgenössischen Filmkommission, 1987-91 Mitherausgeber der Zeitschrift Einspruch. Mit dem Kurzfilm In wechselndem Gefälle gewann Seiler 1963 in Cannes die Palme d'or, 1965, 1977 und 1990 Auszeichnung mit dem Zürcher Filmpreis sowie 2014 im Rahmen des Schweizer Filmpreises mit dem Ehrenpreis.
Vgl.:Seiler, Alexander, in: Historisches Lexikon der Schweiz http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D9243.php, abgerufen am 03.2.2016, und Swiss Films http://www.swissfilms.ch/de/film_search/filmdetails/-/id_person/332, abgerufen am 08.2.2016.
Archiv
Bestandsgeschichte
Der Bestand wurde 1998 in der Cinémathèque suisse, Penthaz, erschlossen und es wurde ein Grobinventar erstellt. Auf Wunsch Alexander Seilers wurde der Bestand später nach Zürich übernommen und wird seither von der Dokumentationsstelle Zürich aufbewahrt (Datum des Transports nicht vermerkt). Bei der Erschliessung in Zürich wurde die vorher erstellte Ordnung des Bestandes weitgehend beibehalten beziehungsweise nach Bedarf ergänzt. Den Einträgen zu den aktuellen Serien 01-03 sind die alten Signaturen weiterhin entnehmbar. Die Serie 04 verfügt über keine Vorgängerssignaturen, da sie erst später akquirierte Materialien enthält. Filme (Dpt. Film) und Fotografien sowie Preise (Secteur Iconographie) befinden sich in Penthaz (Cinémathèque suisse: fonds mixte).
Frühere Signatur: SZ CSL SEI
Abgebende Stelle
Depot von Alexander Seiler, Zürich. Eine erste Übergabe erfolgte ca. 1998, Angabe zur übergebenden Person und genauem Datum fehlen. Spätere Ablieferung durch Alexander Seiler und seine Frau Katharina Bürgi 2011 und am 22.3.2016 an die Dokumentationsstelle Zürich. Im Bestand vorhandene Filme (Dpt. Film) und Fotografien (Secteur Iconographie) wurden am 16.11.2016 an die jeweiligen internen Sektoren übergeben (Cinémathèque suisse: fonds mixte).
Interner Transfer (Penthaz - Zürich) am 27.04.2022: 3 Ordner zum Film Der Handkuss, 1 Ordner zum Film Holozän IMax Frisch ?], 3 Diplome (Format ca. A3: Qualiätsprämie, Filme 1963-1969, Filmdukat der Stadt Mannheim 1990 für Palaver, Miqueli de Oro 1965 Bilbao für Siamo italiani)
Die Dokumente stammen von Alexander J. Seiler und Zyklop Film. Es ist unbekannt, wann sie in die Cinémathèque gebracht wurden. Eventuell zur gleichen Zeit wie der Eingang des Fonds Seiler (CSZ 010). In Penthaz befanden sich die Dokumente in Brockischachteln mit der Beschriftung "Documents divers `tresors' [à traiter] (id Oracle 113026), zusammen mit anderen Objekten aus verschiedenen Provenienzen, darunter mehrere Diplome, nach einem Prinzip von Inhalt / Relevanz und Format. Erstellung von Barcodes für Brockis im Januar 2013.
Bereich "Inhalt und innere Ordnung"
Eingrenzung und Inhalt
Der Bestand dokumentiert das Werk von Alexander Seiler umfassend und ist in die folgenden vier Serien gegliedert:
- Filme: Tätigkeiten als Regisseur, geordnet nach Filmen
- Produktion: Tätigkeit als Produzent, Administration und Projektunterlagen der Produktionsfirmen von A. Seiler
- Verbandsarbeit: filmpolitische Arbeit
- Diverse Dokumente
Bewertung, Vernichtung und Terminierung
Kassation von Doubletten.
Zuwächse
Ordnung und Klassifikation
Serie
Bedingungen des Zugriffs- und Benutzungsbereichs
Benutzungsbedingungen
Gemäss Nutzungsreglement des Departements Non-Film
Reproduktionsbedingungen
In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache
- Deutsch
- Englisch
- Französisch
- Italienisch
Schrift in den Unterlagen
Anmerkungen zu Sprache und Schrift
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen
Findmittel
Excelverzeichnisse zu den Serien und Dossiers (2015-2016)
Inventar und Beschreibung (1998)
Findmittel
Bereich Sachverwandte Unterlagen
Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen
Cinémathèque suisse, Dokumentationsstelle Zürich
Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Bereich "Anmerkungen"
Alternative Identifikatoren/Signaturen
Zugriffspunkte
Zugriffspunkte (Thema)
Zugriffspunkte (Ort)
Zugriffspunkte (Name)
Zugriffspunkte (Genre)
Bereich "Beschreibungskontrolle"
Identifikator "Beschreibung"
Archivcode
Benutzte Regeln und/oder Konventionen
Status
Erschließungstiefe
Teilweise
Daten der Bestandsbildung, Überprüfung, Löschung/Kassierung
Sprache(n)
- Deutsch
Schrift(en)
Quellen
Abbildung (Digitales Objekt): Recherchefotos für "Die Früchte der Arbeit", Alexander J. Seiler (1977), Signatur CH CS CSZ 010-01-08 ©Alle Rechte vorbehalten/ Collection Cinémathèque suisse
Anmerkung des Archivars/der Archivarin
Erschliessung durch I. Krek 2015-2016.
Erschliessung durch N. Roch 1998.
Digitales Objekt Metadaten
Dateiname
chcscsz010_01_10_seiler_fruechtederarbeit_1977.jpg
Breitengrad
Längengrad
Medienart
Bild
Mime-Typ
image/jpeg